Bedarfsabfrage für OGS - Plätze und flexible Betreuung

Die Stadtverwaltung ermittelt mit einem Fragebogen den tatsächlichen Bedarf an OGS-Plätzen und an Plätzen für flexible Betreuung für
das Schuljahr 2016/ 2017. Dazu wurden am 29. Februar und 1. März 3000 Fragebögen an Eltern verschickt, dessen Kinder in den kommenden drei Jahren eingeschult werden oder in das zweite, dritte oder vierte Schuljahr kommen.
Gefragt wird, ob die Eltern ihre Kinder an einer OGS anmelden möchten, die täglich verbindlich bis 15 Uhr besucht wird, oder ob sie eine flexible Betreuung wünschen. Die Fragebögen müssen am Dienstag, 8. März, wieder im Rathaus sein. Bereits frankierte Briefumschläge für die Rücksendung sind beigefügt. Das Ergebnis der Auswertung wird in der Ratssitzung am Dienstag, 15. März, beraten.

In der OGS werden schulische Angebote von 8 bis 16 Uhr (inkl. Mittagessen) unterbreitet. Die Teilnahme ist täglich bis 15 Uhr verbindlich. Die Realisierung erfolgt im Rahmen eines schulischen Konzeptes in Kooperation zwischen Schule, Träger der Maßnahme und der Verwaltung. Die Maßnahme wird mit Landesmitteln gefördert. Elternbeiträge werden einkommensabhängig erhoben.
Die flexible Betreuung ist kein schulisches Angebot. Die Auswahl der Betreuungstage und der zeitliche Rahmen sind grundsätzlich flexibel, allerdings vor Schuljahresbeginn für die Dauer des Schuljahres festzulegen. Es findet eine Aufsicht ohne Mittagessen und ohne pädagogische Konzepte sowie ohne finanzielle Unterstützung von Land und Stadt statt. Eine (teilweise) Inanspruchnahme von OGS-Angeboten ist ausgeschlossen. Die Realisierung erfolgt durch die Stadt in Zusammenarbeit mit einem Träger der Jugendhilfe. Zur Finanzierung sind kostendeckende Elternbeiträge erforderlich. Die Höhe ist von der zeitlichen Inanspruchnahme abhängig.
Bereits in der Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit (BKSF am 23. Februar) ist einstimmig beschlossen worden, zum neuen Schuljahr in den Grundschulen der Stadt Pulheim 110 neue OGS-Plätze zu schaffen. Sie entstehen in den Grundschulen in Brauweiler, Dansweiler, Sinthern/ Geyen, Sinnersdorf und in Stommeln. Außerdem werden in den sechs Schulen die Küchen ausgebaut.